Paulus - einer von uns


Foto/Text Guido Tusch
Foto/Text Guido Tusch

 

Der Verein Lippetaler Passionsspiele führte Paulus-Musical auf

 

Hovestadt - Andächtige Stille, ehe der Applaus losbrandete - wie bei die vorherigen Aufführungen zur Passion schlugen die Schauspieler die Besucher des Musicals „Paulus - einer von uns“ wieder vollends in ihren Bann und ließen sie an dem spirituellen Erlebnis teilhaben.

Ausgehend von einem Gespräch der jungen Christin Dina mit Petrus, der ihr von Saulus/Paulus erzählt, stellte das Ensemble die Geschichte des römischen Bürgers Saulus und dessen Wandlung zum Paulus in eindrucksvollen Bildern und Passagen dar.

 

Im stimmungsvollen Zusammenspiel von Schauspiel, Gesang und Musik, in Verbindung mit der wieder einmal eindrucksvollen Illumination der Bühne erschloss sich die Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes sinnlich. 

Einmal mehr ließen die Stücke aus der Feder von Siegfrid Fietz, der auch die Passionsstücke komponierte, die biblische Geschichte, als ein spirituelles Erlebnis für das Publikum erfahrbar werden. 

Wenn das gesamte Ensemble die begeisternden Stücke wie „Schau nach vorn, nicht zurück“ oder „Ex oriente lux“ anstimmte, ergaben sich Gänsehautmomente. Aber auch die Solostücke, vor allem das Stück „Die Sklavin“ zur Szene, in der die wahrsagenden Sklavin befreit wird, berührten den neutralen Besucher intensiv und ließen mitfühlen.

 

Unter der Regie von Wolfgang Lamminger und der musikalischen Leitung von Markus Loesmann gelang der Versuch, die Zeit bis zu den nächsten Passionsspielen zu nutzen, um das Ensemble zu vergrößern, neue Solisten und Schauspieler zu finden und die, wie sie sich selber nennt, „Passionsfamilie“ neu mit Leben zu füllen. 

Dabei legten die Verantwortlichen Wert darauf, möglichst alle Rollen doppelt zu besetzten, da es nur ein Spielwochenende mit insgesamt vier Aufführungen geben soll. In der einen Vorstellung noch Solist oder Schauspieler, in der nächsten dann als Mitglied des Chores, es gab keine Probleme. Der Übergang verlief reibungslos. 

 

Das Ensemble hat sich weiterentwickelt und sich mehr Optionen eröffnet, die Vorfreude auf die nächsten Passionsspiele machen. Mit diesem positiven Ergebnis freuen sich die Organisatoren des Vereins Lippetaler Passionsspiele auf die nächste „richtige“ Spielzeit. 

 

Schauspieler und Solisten: Horst Arndt, Martina Aust, Detlef Begemann, Gerd Best, Reinhold Farwer, Reinhild Furchert, Ottmar Glade, Reinhold Günther, Ursula Hesse, Matthias Hemmis, Michael Heuser, Franziska Kluge, Wolfgang Lamminger, Hans Jürgen Lang, Heinz Mankopf, Enrico Möller, Heinz Möller, Jürgen Moriße, Sabrina Nottelmann, Edda Pick, Elisabeth Possienke, Michael Sahmel, Olaf Schmidt, Aaron Starke, Pia Starke, Thomas Starke, Hendrik Tigges, Ernestine Tusch, Josephine Tusch, Karl-Heinz Vollmer, Dominika von Plettenberg, Jürgen Vorhölter.

Chor: Maria Bange-Ohrmann, Jürgen Bartens, Marita Baucks, Dagmar Berger-Lang, Gretel Bornemann, Veronika Brandt-Glade, Sabine Cruse, Ute Farwer, Beatrix Günther, Sonja Heimann, Barbara Klinge, Monika Kläne, Barbara Lietzke, Helga Loesmann, Sigrun Löbbe, Petra Mattenklotz, Claudia Mester, Christian Moers, Christa Münstermann, Lotte Nuphaus, Claudia Pennekamp, Marie Pick, Alfred Scherner, Claudia Scherner,Eva Schleimer, Thomas Schulz, Gabi Schürmann, Jakob Starke, Doris Sudhoff, Alexandra Vogel, Gerhard Wetzel, Ute Wilhelms, Susanne Wollmeyer-Sickau.

Regieassistenz: Verena Heuser.

Chorassistenz: Eva Schulte.

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'Er ist jetzt einer von uns' - das singen die Christen in Damaskus, nachdem sie Zeugen der unerwarteten Verwandlung des Saulus zum Paulus geworden sind. 'Sie ist jetzt eine von uns' - so erklingt es wiederum in Philippi, nachdem mit Lydia die erste Europäerin zum Glauben an Christus gefunden hat.

 

Auch die Sklavin, die dort vom Wahrsagegeist frei wird, stimmt in den Gesang mit ein. Augen werden klar, Herzen werden leicht, Menschen werden zu Menschen - 'Die Steinzeit geht zu Ende'. Das gilt für Paulus genauso wie für uns. 'Und du traust dich plötzlich, wieder aufzustehn; kannst das Licht am Himmel mit dem Herzen sehn'. Darum: 'Schau nach vorn und nicht zurück'.

 

Der Klarheit der Worte entsprechen die wunderbar eingängigen, bewegenden Melodien. Hervorragend geeignet für Aufführungen mit der ganzen Gemeinde, mit Kinder- Jugend- und KIrchenchor.

 

Die Aufführungen in der St. Albertus-Magnus-Kirche in Lippetal-Hovestadt fanden am Freitag, den 10. März, Samstag, den 11. März und Sonntag, den 12. März 2017 statt.

 

 

 


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