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Die Geschichte der Lippetaler Passionsspiele
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Bühnenaufbau in der Hovestädter Kirche

Den letzten Gottesdienst vor der Passion war am Samstag, den 4. Januar 2014 und das Allerheiligste wurde aus der Kirche getragen. Nach dem Abbau der Krippe in dieser Woche war nun der Start für den Bau der Bühne für die Aufführung der Passion. In der Hovestädter Kirche im Chorraum wird unter der Leitung von den Schreinern Robert Pöpsel und Ludger Rassenhövel gearbeitet. Im Vorfeld waren dazu viele Überlegungen, Absprachen und Ortstermine notwendig.

In Zusammenarbeit von Architekt Berni Schröder, dem Statiker Uli Schlenke und Bauamtsleiterin Elisabeth Goldstein wurde ein Bau-Plan gezeichnet, der in Abstimmung mit der Gemeinde Lippetal und dem Kreis Soest geprüft und genehmigt wurde.

Um eine Bühne auf einer Höhe mit dem Altarraum zu bekommen, wurden für den Unterbau ca. 130 Europaletten bei den örtlichen Lieferanten schon sehr zeitig bestellt, des weiteren Holzbalken und Bodenplatten und viele Kleinmaterialien wie Winkel, Schrauben und Nägel usw. Die Technik für das Aufstellen der Kreuze, die im im rechten Bühnenteil unter dem Boden installiert wird, wurde mit Friedel Luhmann und dem BBZ Soest erarbeitet.

Die ersten Bänke wurden aus der Kirche entfernt und in einem Gebäude auf dem Schlossgelände in Hovestadt untergestellt. Das angelieferte Baumaterial wurde in die Kirche gebracht und wartet auf die Verarbeitung.

Robert Pöpsel hatte einige Helfer um sich geschart und nun ging es an diesem Wochenende an die Arbeit. Schon am Samstagmittag war ein Großteil der Paletten verbaut und die Größe der Bühne war zu erkennen, vor dem Mittelgang wird eine Treppe zur Bühne eingebaut. Noch ist nicht alles fertig geworden, aber am nächsten Wochenende wird weitergearbeitet.


Kostümprobe im St. Ida-Stift

"Simon Petrus" und Hildegard Mußhoff bei der Anprobe
"Simon Petrus" und Hildegard Mußhoff bei der Anprobe

Noch sind es einige Wochen bis zur Premiere der Lippetaler Passionsspiele am 22. März 2014, aber hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und schreiten zügig voran.

Die Näherinnen der Kostüme und die verantwortlichen Ansprechpartnerinnen des Gremiums, Donata Gräfin von Plettenberg und Ulrike Mußhoff, haben zur Zeit alle Hände voll zu tun, um für die Aktiven die Gewänder fertigzustellen. Franz Meka, Yasmin Sahmel, Hildegard Mußhoff und Ursula Hesse sowie Adriana Gamann und Marita Baucks sind mit ihren Fachkenntnissen und handwerklichem Geschick jederzeit eine wertvolle Hilfe, das ehrgeizige Projekt zu realisieren.

Die einheitlichen Kostüme für die Chormitglieder sind nach den Angaben der Konfektionsgrößen der Aktiven genäht und dann eingefärbt worden. Jetzt wurden die Feinarbeiten vorgenommen. Auch die aufwändigen Gewänder für die Hohen Priester wurden im Nähworkshop selbst gefertigt. An den letzten Wochenenden waren die Anproben und die Gewänder wurden auf die passende Länge abgesteckt.

Es ist noch einiges zu tun, damit alle SchauspielerInnen und SängerInnen ihr fertiges Kostüm bekommen. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass alles zur besten Zufriedenheit gelingen wird.