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- Lippetaler Passionsspiele e.V. -





Bericht im Soester Anzeiger

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Soester-Anzeiger-18.06.2024[17].pdf
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Bildergalerie der Premiere

Fotos: Elisabeth Zinselmeier

Lippetaler Passionsspiele e.V.


Dank an die Familie von Plettenberg

Fotos: Elisabeth Zinselmeier


Fotos: Alfred Ruschkowski


Endlich ist es so weit - Amazing Grace am Schloss Hovestadt



Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Mitwirkende,

es ist uns eine große Freude, Sie zu unseren Aufführungen des Chormusicals „amazing grace“ begrüßen zu dürfen.

Diese Musicalaufführung war für uns eine große Herausforderung, aber auch ein zusammenbringendes Erlebnis für die vielen Beteiligten, die völlig neu zusammengestellt wurden. Viele Beteiligte kannten sich im Vorfeld nicht und kommen aus Orten im gesamten Kreis Soest und darüber hinaus.

Doch gemeinsam mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern ist es uns gelungen, einen großen Chor und viele Solisten für die Aufführungen hier in Lippetal zu begeistern.

An dieser Stelle können wir uns nur bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken für die Zeit, die sie für unser Projekt geopfert haben.

Gestärkt durch die Erfahrungen, die wir mit den Lippetaler Passionsspielen gemacht haben, beschreiten wir nun einen neuen Weg mit neuen Inhalten.

Die Geschichte, die wir mit dem Chormusical nacherzählen hat einen historisch wahren Hintergrund, der bis heute aktuell bleibt.

Es geht darum, dass der Mensch John Newton, der sein eigenes Handeln hinterfragt und völlig neu bewertet, zum Glauben findet und sich für den Schutz anderer Menschen einsetzt. Vom ausbeutenden Sklavenhändler und Kapitän von Sklavenschiffen zum gläubigen Menschenfischer. Ein Wandel, der nur wenigen Menschen gelingt.

John Newton ist eine reale Person, die dazu beigetragen hat, den Sklavenhandel im englischen Empire abzuschaffen. Dieses Thema ist heute noch aktueller als wir glauben. Das Recht auf Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit und Solidarität gilt immer noch als allgemeine Erklärung der Menschenrechte.

Wie wichtig ist uns heute die Frage nach den Menschenrechten anderer? Wie wichtig ist uns heute die Frage nach der Ausbeutung von Kindern, Frauen und Männern?

So ist es leider immer noch eine traurige Wahrheit, dass es heute weiterhin Sklaverei gibt. 

Menschenrechtsverletzungen gehen uns alle an.

Angst, Hass und Gleichgültigkeit sind in unserem Musical Dämonen, die uns begleiten. Sie halten uns den Spiegel vors Gesicht und freuen sich, wenn sie ihre Wirkung entfalten.

Lassen Sie sich nicht von den Dämonen vereinnahmen …, doch das können Sie heute bei der Aufführung des Musicals „amazing grace“ selbst entscheiden.

 

Mit den besten Wünschen, gute Unterhaltung.

Ihr Vorstandsteam


Sehr geehrte Damen und Herren,

immer wieder gibt es Anlässe, die uns im Rückblick feststellen lassen, wie schnell doch die Zeit vergeht. Die Lippetaler Passionsspiele sind einer dieser Anlässe. Ich erinnere mich noch genau, wie ich vor der Premiere der ersten Lippetaler Passionsspiele in der voll besetzten St.-Albertus-Magnus-Kirche sagen durfte, wie unglaublich stolz ich bin, was hier in Lippetal durch die gesamte Passionsfamilie auf die Beine gestellt wurde. Seitdem sind inzwischen 10 Jahre vergangen.

Es folgten zwei weitere sehr erfolgreiche Passionen in den Jahren 2015 und 2019 sowie das Paulus-Musical im Jahr 2017 und damit eine Vielzahl von Aufführungen, die die Lippetaler Bürgerinnen und Bürger, aber auch viele Besucherinnen und Besucher von Nah und Fern begeisterten.

Für dieses Jahr hat sich die Passionsfamilie rund um Chorleiter Markus Loesmann und Regisseur Wolfgang Lamminger nun nicht nur ein ganz besonderes Stück, sondern auch eine ganz besondere Location ausgewählt. In einem großen Pagodenzelt auf dem Schlossgelände Hovestadt wird das Musical „Amazing Grace“ aufgeführt. Ich möchte sagen: „Mehr geht nicht!“ und ich bin erneut sehr stolz darauf, was die vielen Akteure hier mit unglaublich viel Engagement und Freude auf die Bühne bringen.

Mein Dank geht daher an alle Beteiligten auf und hinter der Bühne, die seit vielen Monaten mit großem Fleiß und Einsatzbereitschaft an der Aufführung feilen, sowie an alle Unterstützer und Sponsoren, ohne die ein Ereignis in dieser Größenordnung nicht umzusetzen wäre. Nicht zuletzt möchte ich der Familie von Plettenberg dafür danken, dass sie das Schlossgelände für dieses einzigartige Event zur Verfügung gestellt hat.

Allen Gästen wünsche ich eine unvergessliche Zeit mit „Amazing Grace“.

 

Lippetal, im Mai 2024

M. Lürbke, Bürgermeister


Sehr geehrte Damen und Herren!

Liebe Gäste!

Auch im Namen meiner Familie darf ich Sie, als Gäste, Ehrengäste, aber auch alle Mitwirkenden, die Mitglieder und den Vorstand der Lippetaler Passionsspiele e.V. sehr herzlich zu „amazing grace“, hier in dem historischen Ambiente von Schloss Hovestadt begrüßen!

Nach den Passionsaufführungen in den Jahren 2014, 2015, 2019 und dem Paulusprojekt im Jahr 2017 ist es uns eine besonders große Ehre, nach coronabedingten Jahren des Wartens, nun „amazing grace“ hier, gegenüber der „Passionskirche“, präsentieren zu dürfen.

Schloss Hovestadt ist ein außergewöhnlicher Ort, der sich als Kulisse für eine ganz besondere Veranstaltung wie „amazing grace“ anbietet! Seit 1980 fanden immer wieder Veranstaltungen unterschiedlichster Art, in unregelmäßigen Abständen auf dem Schlosshof oder im Heckentheater, statt. Damit bleibt jede Veranstaltung ein Highlight und etwas ganz Besonderes für die Lippetaler Region.

Die Burg Hovestadt wurde 1152 erstmalig urkundlich erwähnt. Sie war mit Burgmannen besetzt und diente der Überwachung des Lippeüberganges.

1560 war die Burg sehr verfallen. In einer 10-jährigen Bauzeit wurde sie im Stil der Lippe-Renaissance zu einem wohnlichen, repräsentativen Schloss, wie wir es heute sehen, wiederaufgebaut.

Rund 400 Jahre diente die Wehranlage verschiedenen Landesherren. Seit dem Jahr 1710 ist unsere Familie hier ansässig und bewohnt das Schloss.

Die Schlossanlage ist von umfangreichen Gräften umgeben. Im östlichen Bereich befindet sich der Barockgarten mit dem in Nordrhein-Westfalen einzigartigem Heckentheater. Der Schlosshof (bis zur Brücke) sowie der Barockgarten sind für Besucher zugänglich.

Neben der Bewirtschaftung des land- und forstwirtschaftlichen Betriebes ist unsere wichtigste Aufgabe die Unterhaltung des Schosses und seiner Anlagen als Kulturgut und Naturlandschaft in dieser Region.

Genießen Sie nun in diesem historischen Ambiente die gnadenreiche Geschichte John Newtons. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung und einen angenehmen Aufenthalt auf Schloss Hovestadt.

 

Für die Familie

Fr.-Aug. Graf von Plettenberg


Das Programmheft für Sie zum Download

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2024.05.23 Endfassung Programmheft.pdf
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Wir sagen DANKE!



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2024.01.15 AMAZING GRACE Plakat - mit Ze
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Fototermin mit WESTENERGIE am Schloss Hovestadt

Wir danken WESTENERGIE für die großzügige Unterstützung des Projektes. Ohne die Sponsoren kann so ein großes Event nicht verwirklicht werden.

Foto v.l.nr.: Jürgen Sickau, Donata Gräfin von Plettenberg, Elisabeth Zinselmeier, Friedrich-August Graf von Plettenberg, Wolfgang Lamminger vom Vorstand und Johannes Kobeloer von Westenergie

Foto: Elisabeth Zinselmeier


Sponsoren machen den Traum möglich

 

Chormusical „Amazing Grace“ nimmt konkrete Formen an / Kartenvorverkauf ab dem 16.Oktober

Der Kapitän eines Sklavenschiffes, der zu Gott findet und dann Priester wird. Klingt nach einer außergewöhnlichen Lebensgeschichte und ist tatsächlich so passiert. John Newton, geboren 1725 in London, verlor früh seine Mutter und wurde nach seiner Kindheit in einem Heim zwangsweise von der Royal Navy rekrutiert. Nach einigen Zwischenstationen gerät das Schiff, auf dem er sich befindet, bei der Überfahrt von Sierra Leone in ein Unwetter und Newton überlebt nur knapp. In dieser Rettung erkennt er zwar Gottes Gnade, aber dennoch bedarf es weiterer Jahre und einer Begegnung mit George Whitefield, damit aus dem Sklavenkapitän ein gläubiger Priester wird, der sich für die Bekämpfung des Sklavenhandels einsetzt und den Text zu einem der bekanntesten Gospelsongs der Welt verfasst: „Amazing Grace“.

 

Genau diese Geschichte wird nun in Hovestadt von etwa 200 Mitwirkenden unter Regie von Wolfgang Lamminger und musikalischer Leitung von Markus Loesmann auf die Bühne gebracht. Eine besondere Bühne, denn diese steht in einem Veranstaltungszelt, welches extra für die Aufführungen auf dem Gelände von Schloss Hovestadt aufgebaut wird. „Es sieht halt aus wie ein Zirkuszelt mit seinen vier Masten, ist innen aber anders aufgebaut“, sagt Lamminger, erster Vorsitzender des Vereins Lippetaler Passionsspiele e.V., „wir haben im vorderen Teil die Bühne, dann Stuhlreihen und im hinteren Teil einen stufenförmig ansteigenden Rang, damit alle das Geschehen vorne gut verfolgen können. Wir haben außerdem barrierefreie Plätze für Rollstuhlfahrer fest mit eingeplant.“ Und auch das Programm hat mit Zirkus eher weniger zu tun. Tore W. Aas (Komponist und Produzent) und Andreas Malessa (Librettist) erzählen in ihrem Chormusical mit eingängigen Melodien eine berührende Geschichte vom Finden des eigenen Glaubens. Der Chor probt bereits seit Januar, Schauspieler und Solisten haben den intensiven Probenbetrieb in den letzten Wochen aufgenommen, um der besonderen Geschichte des John Newton gerecht zu werden.

 

Ein solches Großprojekt wäre für den Verein ohne externe Förderung undenkbar. „Wir sind auf Förderung angewiesen. Deshalb sind wir wirklich froh darüber und dankbar dafür, dass die Sparkasse Hellweg-Lippe sich bereit erklärt hat, uns als Sponsor bei diesem Projekt zu unterstützen“, bedankt sich Lamminger bei Thomas Schnabel, Abteilungsleiter Kommunikation, und Michael Schenkel, Filialleiter in Herzfeld, die stellvertretend für die Sparkasse Hellweg-Lippe zur Aufstellung des Werbebanners am Schloss in Hovestadt gekommen waren.

 

Text: Josy Tusch - Foto: Elisabeth Zinselmeier

 

Aufführungstermine:

 

Sonntag, 16.Juni 2024 ,16 Uhr --- Freitag, 21.Juni 2024, 20 Uhr --- Samstag, 22.Juni 2024, 19 Uhr --- Sonntag, 23.Juni 2024, 16 Uhr

 

Aufführungsort:

 

Schloss Hovestadt, Schlossstraße 1, 59510 Lippetal

 

Kartenvorverkauf:

 

ab dem 16.Oktober 2023 über HellwegTicket (Online, Tickethotline oder in den Vorverkaufsstellen)

 

Preise: Kategorie 1: 35€ ---Kategorie 2: 30€

 

Weitere Infos unter: www.lippetalerpassionsspiele.de

 


AMAZING GRACE - neue Informationen im Flyer


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Der Flyer zu AMAZING GRACE zum Download
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Amazing Grace - auf einem guten Weg

Auf dem Gelände von Schloß Hovestadt wird im Juni 2024 das Musical AMAZING GRACE aufgeführt.

Um wetterunabhängig planen zu können, wird ein Zelt aufgebaut, in dem 700 Personen Platz haben werden.

Die Termine sind:

Sonntag, 16. Juni um 16 Uhr; Freitag, 21. Juni um 20 Uhr; Samstag, 22. Juni um 19 Uhr und Sonntag, 23. Juni 2024 um 16 Uhr

 

Der Kartenvorverkauf startet am 16. Oktober 2023.

 

 


AMAZING GRACE - Start mit der 1. Probe am 22. Januar 2023

Fotos: Elisabeth Zinselmeier

Freitag, 27. Januar 2023, Soester Anzeiger / Lippetal

Passionsfamilie probt für Musical

„Amazing Grace“ mit 170 Aktiven / „Neue Form des Gottesdienstes“

VON JOSY TUSCH

Hovestadt – Wohin man schaute, man blickte in strahlende Gesichter. Die Wiedersehensfreude war enorm, es wurde sich begrüßt, geherzt und darüber ausgetauscht, wie es einem seit dem vergangenen Treffen ergangen ist. Die sogenannte Passionsfamilie hat die Proben zum Chormusical „Amazing Grace“ aufgenommen.

Begrüßt wurden die Aktiven vom 1. Vorsitzenden des Vereins Lippetaler Passionsspiele, Wolfgang Lamminger, der sich als Regisseur und die Randdaten zum Projekt kurz vorstellte. Hierbei zitierte er Presseberichte über das Chormusical, das im September 2014 in Kassel welturaufgeführt wurde, in denen dieses als „neue Form des Gottesdienstes“ bezeichnet wurde. Er freute sich, dass man, wie er sagte, einen solchen Erfolgsgaranten nach Lippetal holen konnte.

Der 2.  Vorsitzende und musikalische Leiter, Markus Loesmann, teilte den Aktiven mit, wie das Musical nach Möglichkeit im Freien aufgeführt werden soll.

Das Stück erzählt die Lebensgeschichte des Seefahrers John Newton, der zum Glauben findet und eines der weltweit bekanntesten und beliebtesten geistlichen Lieder – Amazing Grace – schrieb. Um dieses Stück herum haben Andreas Malessa und Tore W. Aas eine musikalisch begleitete Geschichte gestrickt, die nun in Lippetal auf die Bühne gebracht werden soll.

Die ursprünglich angedachte Zahl von 150 Sängern wurde bereits überschritten, sodass mit etwa 170 Aktiven zu rechnen ist, die die berührende Geschichte vom Kapitän eines Sklavenschiffes, der letztendlich als Geistlicher die Sklaverei bekämpft, sowohl musikalisch als auch darstellerisch erzählen möchten. Geplant ist, dass der Chor selbst als eine Art menschliche Kulisse dient, vor der die Handlung durch einige Darsteller und solistische Stücke voranschreitet.

Nach dieser Einführung stiegen die Sänger in die Probe ein. Die ersten monatlichen Treffen dienen dazu, die vierstimmig vorgetragenen Chorstücke zu lernen, bevor dann Solisten mit einsteigen und die Darsteller ihren Beitrag leisten. Zum nächsten Jahr hin soll auch die Probenanzahl erhöht werden, um für einen flüssigen Ablauf ohne lange Pausen auf der Bühne zu sorgen.

Doch bei allem Ehrgeiz im Hinblick auf die schiere Größe des Projekts und der damit einhergehenden Ernsthaftigkeit, durften Spaß und Gelächter bei der Probe nicht zu kurz kommen. Und so durfte zum Abschluss der ersten Probe das Lied der Passionsfamilie selbstverständlich nicht fehlen. Alle Aktiven hielten sich an den Händen und sangen gemeinsam „Ich wollte nie erwachsen sein“, ein Ritual, das sich seit den ersten Lippetaler Passionsspielen gefestigt hat. Dabei war es unwichtig, ob es sich um Personen handelte, die schon länger zu der Passionsfamilie gehören, oder ob es jemand von den fast 80 „Neulingen“ war. Spätestens da merkte man, die Vorfreude, endlich wieder zusammen lebendigen Glauben auf die Bühne bringen zu können, schweißt ganz unterschiedliche Menschen eng zusammen.

 


Das neue Projekt - AMACING GRACE

Wie geht´s weiter?

Wie sind die Planungen für die Zukunft?

Markus Loesmann stellte seine Ideen vor.

Geplant ist eine Aufführung von „Amazing Grace“ (Erstaunliche Gnade) auf dem Gelände von Schloss Hovestadt für Mitte das Jahres 2024.

Der Termin steht inzwischen auch fest:
So. 16. Juni, Fr. 21. bis  So. 23 Juni 2024

 

Kurze Beschreibung der Handlung:

John Newton verliert seine Mutter an Tuberkulose. Seine Stiefmutter steckt ihn ins Heim. Er kommt zwangsweise auf ein Kriegsschiff. Danach wird er Aufseher auf einem Sklavenschiff. Er wird zurückbeordert nach England, gerät in einen Sturm und betet zu Gott: „Wenn ich das überlebe, werde ich Pfarrer und setzte mich gegen die Sklaverei ein."

 

Das ganze Stück wird abgerundet von einer Musik, die mitreißt, berührt und nachdenklich macht. Es wurde so geschrieben, dass jede/r, der Lust am Singen hat, das Projekt mit seiner Stimme unterstützen kann.

 Mitmachen kann also jede/r.

Es gibt jeden Monat ab Januar 2023 einen Workshop, sonntags von 12:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr, im Albertussaal Hovestadt.

Musikalische Leitung: Markus Loesmann

Regie: Wolfgang Lamminger

 

Die Probentermine:

10.09.2023 – 22.10.2023 – 12.11.2023 –
Verbindliche Anmeldungen bitte bei Elisabeth Zinselmeier, Tel. 02923 7249 oder
per E-Mail:
zinselmeier.elisabeth@web.de – oder unter info@lippetalerpassionsspiele.de


Der Vorstand wurde neu gewählt

Bei der Mitgliederversammlung im Mai 2022 wurde der Vorstand des Vereins neu gewählt: (von links nach rechts)

 

Wolfgang Lamminger, 1. Vorsitzender

Pastor Ulrich Liehr, Geistlicher Begleiter

Elisabeth Zinselmeier, Schriftführerin

Friedrich-August von Plettenberg, Beisitzer

Dominika Gräfin von Schall-Riaucour, Jugendbeauftragte

Markus Loesmann. 2. Vorsitzender

Jügen Sickau, Schatzmeister

Ein komplett neuer Vorstand wurde in der Mitgliederversammlung des Vereins Lippetaler Passionsspiele im Herzfelder Haus Idenrast gewählt. Günther Hegebüscher, Erhard Susewind und Karl-Heinz Thöle hatten beschlossen, sich nicht mehr für ihre Posten zur Wahl zu stellen, sodass ein erster und ein zweiter Vorsitzender sowie Kassierer neu zu bestimmen war.
Bei einem Treffen der ,,Passionsfamilie" im November 2021 wurden den Aktiven mögliche Nachfolger vorgestellt. Diese wurden in der Versammlung einstimmig, teilweise in corona-bedingter Abwesenheit, gewählt. So ist Regisseur Wolfgang Lamininger neuer Vorsitzender und musikalischer Leiter Markus Loesmann sein Stellvertreter. Kassierer ist Jürgen Sickau.
Der scheidende Vorsitzende Günther Hegebüscher nutzte die Möglichkeit, Bilanz zu ziehen. Er begann rnit der ersten Idee und kam über die Gründung des Vereins 2012 und die Premiere der ersten Lippetaler Passionsspiele 2014 letztlich zu der letzten Aufführung der Passionsspiele 2019. Er bedankte sich bei den Anwesenden für eine schöne Zeit und sagte, er sei stolz, Teil dieser ,,Passionsfamilie" zu sein.
Der neue Vorstand hat nach der Mitgliederversammlung die Arbeit aufgenommen und ist spürbar motiviert. Das wichtigste Ziel nach der zweijährigen Corona-Zwangspause sei es, die Aktiven der letzten Passionsspiele wieder zu reaktivieren. Dies soll durch ein Treffen in gemütlicher Runde geschehen, wo auf die vergangene Spielzeit zurückgebiickt und die Zukunft der Passionsspiele besprochen werden soll. Dazu wird der Vorstand die Beteiligten beizeiten einladen.
Auch die Frage danach, wie genau es weitergehen kann, wurde angesprochen, aber noch nicht final beantwortet.

 

Foto und Text: Josefine Tusch


Besuch der Passionsspiele in Oberammergau 2022

Eine Gruppe der Lippetaler Passionsspiele besuchte vor einigen Tagen die Aufführung der Passionsspiele in Oberammergau. Die Reise war von der Kulturdirektion Oelde, Dr. Burkhard Löher, zusammen mit dem Busunternehmen Kottenstedte Ostenfelde organisiert worden.

Auf dem Weg in den Süden wurde eine Stadtführung in Dinkelsbühl mit dem mittelalterlichen Stadtkern angeboten.

Das Programm umfasste am zweiten Tag auch einen Besuch der zum Weltkulturerbe gehörenden Wieskirche und des Schlosses Neuschwanstein bei Füssen.

Die Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies, meist kurz Wieskirche genannt, sieht von außen eher unscheinbar aus. Im Inneren ist sie eine prächtig ausgestattete Wallfahrtskirche in dem zur Gemeinde Steingaden gehörenden Ortsteil Wies im sogenannten Pfaffenwinkel. Die 1754 fertiggestellte Kirche wurde 1983 als herausragendes Rokoko-Bauwerk zum Welterbe erklärt.

Das weltberühmte Märchenschloss Neuschwanstein in Schwangau wurde von König Ludwig II (1845-1886) in den Jahren von 1868 an erbaut und bis zu seinem Tod im Jahre 1886 nicht vollendet. In direkter Nachbarschaft liegt das elterliche Schloss Hohenschwangau, dem Stammsitz der Wittelsbacher. Seine idyllische Lage im zerklüfteten Gelände zieht Besucher aus aller Welt an.

Das Highlight am dritten Tag war die Aufführung der Passion vom Leiden und Sterben Jesu. Am Vormittag wurde ein Vortrag des Regisseurs Christian Stückl über die Geschichte der Entstehung der Passionsspiele besucht. Die Oberammergauer Passionsspiele gehen auf ein Gelübde im Jahre 1633 zurück, als in ganz Europa die Pest wütete. Seit dem Jahre 1634 wird alle 10 Jahre, mit wenigen Ausnahmen, die Passion gespielt, in diesem Jahr mit etwa 1400 Darstellerinnen und Darstellern. Im ersten Teil der Aufführung am Nachmittag spielen auch viele Kinder jeden Alters mit. Bis 1820 wurde die Bühne auf dem Friedhof aufgebaut, danach auf einer Wiese vor dem Dorf, auf dem jetzt das Passionstheater steht. Eine besondere Freude war für die Aktiven der Lippetaler Passionsspiele das Gruppenfoto mit dem Regisseur Christian Stückl am Ende des Vortrages.

Bevor am vierten Tag die Rückreise angetreten wurde, stand noch der Besuch von Schloss Linderhof auf dem Programm, das auch von König Ludwig II 1869 – 1878 erbaut wurde und in der Nähe von Kloster Ettal liegt. Schon als Jugendlicher war Ludwig II. mit seinem Vater auf der Jagd im Graswangtal. Bereits damals wohnte er in dem Jagdhaus, welches später Schloss Linderhof wurde.

Mit beeindruckenden Bildern im Kopf kehrte die Gruppe wohlbehalten zurück nach Westfalen.

Foto und Text: Elisabeth Zinselmeier


Bildergalerie der Reise nach Oberammergau

Fotos von Elisabeth Zinselmeier

Erster und zweiter Tag

Dritter und vierter Tag


Lippetaler Passionsspiele Spielzeit 2019 beendet

 

 

 "Es ist vollbracht!“ – dieses biblische Zitat kann nun auch auf die Lippetaler Passionsspiele bezogen werden. Mit einer noch einmal alle Sinne berührenden Auf- führung endete die Spielzeit.

 

Unter dem Applaus der Besucher genossen die Aktiven des Vereins auf der Bühne in der Albertus- Magnus-Kirche diesen besonderen Moment, wohlwissend, dass die nächste Lippetaler Passion erst wieder 2025 aufgeführt wird (Text G.Tusch, Soester Anzeiger).

 

 

 

 

 

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Programmheft Lippetaler Passionsspiele 2019
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